Cindy Klink: Wichtige Meilensteine auf dem Weg zum guten Hören in nur zwei Wochen

Cindy Klink, BECKER-Kundin und Botschafterin des guten Hörens, hat sich für ein Cochlea Implantat (CI) entschieden. Auf ihrem Weg zum Hören und Verstehen begleiten sie unsere BECKER-Hörimplantat-Spezialisten. Ende April fand die OP statt; zehn Tage später die Erstanpassung des CI, danach die Abformung des Ohres für die CI-Halterung.

In der vergangenen Woche kam Cindy Klink ins Koblenzer BECKER Stammhaus zur zweiten Anpassung des CI. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um Cindy Klink erneut zu ihrer aktuellen Hörsituation zu befragen.

Die bereits geführten Interviews zunächst vor der OP, dann nach der CI-Erstanpassung lesen Sie hier:
Teil 1: Auf dem Weg zum CI – Interview mit BECKER-Botschafterin Cindy Klink
Teil 2: Nach der OP und Erstanpassung des CI – Interview mit der BECKER-Botschafterin des guten Hörens Cindy Klink

BECKER: Cindy, schön, dich wiederzusehen, wie geht es dir?
Cindy Klink: Mir geht es richtig gut. Ich merke von Tag zu Tag, dass sich mein Hören verbessert. Mit jedem Tag nehme ich mehr Töne wahr und vor allem, ich kann diese jetzt zuordnen.

BECKER: Wie ging es nach der Erstanpassung des CI für dich weiter?
Cindy Klink: Nach der Erstanpassung musste ich mich an das neue Hören mit CI erst einmal gewöhnen. Wenn ich gemerkt habe, dass mich das zu sehr anstrengt, habe ich das CI erst einmal nur stundenweise getragen. Zu Beginn hatte ich auch mal Schwindelanfälle, aber das hat sich schnell gelegt.
Dann hat mein BECKER-Hörimplantatspezialist die Ohrabformung vorgenommen. Diese wurde dann im 3D-Abformscanner eingescannt und digital ins Labor geschickt, um eine CI-Halterung herzustellen. Durch diese bekommt mein CI guten Halt. Ich kann sogar wieder Sport machen, ohne dass das CI runterfällt. Außerdem gab es weitere Anpassungen und natürlich habe ich mein Gehör fleißig trainiert. Heute bin ich hier zu einer weiteren Anpassung des CI.

BECKER: Wie genau bemerkst du, dass sich dein Hören verbessert?
Cindy Klink: Ziemlich genau! Ich nehme inzwischen sogar das Ticken der Uhr wahr. Ich wusste gar nicht, dass das so laut sein kann (schmunzelt). Da ich dieses tickende Geräusch nicht zuordnen konnte, habe ich zunächst an ein Störgeräusch bei meinem CI gedacht. Bis mir jemand sagte, dass es sich bei diesem Ticken vielleicht um eine Uhr handeln könnte. Ich habe mich umgeschaut, die Uhr entdeckt und plötzlich deren Ticken ganz bewusst gehört. Bei meinem letzten Hörtest hatte ich ein richtig gutes Hörergebnis. Wahnsinn, was sich in den zweieinhalb Wochen getan hat.

BECKER: Hört sich auch das Hören mit CI für dich inzwischen anders an?
Cindy Klink: Auf jeden Fall! Zuerst klangen die Stimmen wie ‚Chipmunks‘ oder ‚MickeyMouse‘. Das hat sich mittlerweile gelegt. Und wenn es doch noch mal passieren sollte, kann ich die Stimmen gut einordnen, denn ich weiß inzwischen, wie diese klingen. Auch das Sprachverstehen und das Erkennen von Geräuschen hat sich immens verbessert. Ich kann jetzt Podcasts und Hörbücher ohne Hilfe verstehen. Das ist für mich ein großer und wichtiger Meilenstein, den ich viel schneller erreicht habe, als gedacht.

BECKER: Wie oft trainierst du dein Hören?
Cindy Klink: Täglich, meist unbewusst (schmunzelt). Da ich mein CI den ganzen Tag trage, nehme ich natürlich viel wahr. Ich nutze auch eine App, schaue viele Videos und TV mit Untertitel, höre Musik. Außerdem versuche ich gehörte Geräusche ein- bis zweimal zu wiederholen.

BECKER
: Wo und wie erfolgt die CI-Nachsorge?
Cindy Klink: Im Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz finden ärztliche Untersuchungen, Hörtests und CI-Anpassung und das Hörtraining statt. Dabei werde ich auch von den BECKER-Hörimplantatspezialisten rundum gut begleitet.

BECKER: Herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin alles Gute. Wir freuen uns darauf, von dir zu hören!

BECKER-Hörimplantat-Spezialist Slawa Gorelik bei der Abformung.
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